Weltweit steigt die Zahl der Zuckerkranken beständig an und entwickelt sich zu einem Kostenfaktor, der die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens der "zivilisierten Welt" in Frage zu stellen droht. In Europa nimmt Deutschland mit mehr als sieben Millionen Diabetikern eine Spitzenposition unter den europäischen Ländern ein. Experten gehen davon aus, dass es noch viel mehr werden.
Die meisten Betroffenen leiden unter dem Typ 2 dieser Krankheit, dem so genannten Altersdiabetes. Er tritt meist in der zweiten Lebenshälfte auf und weist einen deutlichen Zusammenhang mit der in einer Wohlstandsgesellschaft üblichen Lebensweise auf. Fachleute schätzen, dass ca. weitere drei bis vier Millionen Menschen in unserem Land an Diabetes leiden, ohne dies zu wissen.
Eine ausreichende Kenntnis über diese Krankheit und ihre Zusammenhänge mit der allgemeinen Lebensführung und anderen Begleiterkrankungen ist unerlässlich. Durch Änderung der Lebensweise (zum Beispiel Abbau von Übergewicht) können Betroffene den Ausbruch der Krankheit verhindern oder zumindest hinauszögern.
Kooperationsveranstaltung mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
Im Anschluss an den Vortrag werden die Referenten alle Ihre Fragen beantworten, entsprechend dem Motto „Gesundheit im Gespräch“ welches von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden- Württemberg unterstützt wird.